Hieronymus Amrein
2003

Die beiden Häuser liegen an einem Hang, der zum Luzerner Seebecken hin abfällt. Auslaufende Terrainmauern schaffen einen sanften Übergang zwischen gewachsenem und gestaltetem Gelände. Erschlossen werden die Bauten über einen Zugangssteg, einen hafenähnlichen Pier und zwei kleine Brücken. Leicht abgehobene Holzplattformen bilden die Sitzbereiche, und das natürliche Terrain 'umspült' die Häuser, ähnlich wie Wasser einen Schiffsrumpf. Die Häuser bestehen aus einfachen, zurückhaltenden Materialien. Grosse verglaste Gebäudeecken zeigen die zweigeschossigen Räume der Attika- und Gartenwohnungen, die ineinander verschachtelt sind. In Kombination mit den flächenbündigen Fenstern entstehen so homogen wirkende, schlichte Baukörper mit einer Haut aus verputzten und verglasten Flächen.